1924

Nachdem 1922 Fritz Rieber die Leitung der Kapelle übernommen hatte musste sie zu ihrem früheren Können und Bekanntheitsgrad aufgelaufen sein. Dies wird  in einer damaligen Heimatzeitung, herausgegeben von Hans Reyhing, in eindeutiger Weise bekundet. In einer Heimatbeschreibung des Riedlinger Donautales schreibt er:

„Grüß Gott im Riedlinger Donauland

….Da liegt das stattliche Ertingen, die Heimat von Michel Buck dem berühmten Sohne der Riedlinger Gegend. Da liegt auch Neufra mit seinem schmucken Schloss. Im breiten, sattem Kornland ist dort auch das alte Unlingen, und die alte, weit bekannte Unlinger Blechmusik hat schon zu Zeiten der Väter die Herzen und die Tanzbeine der Riedlinger Gegend in Schwung gebracht.  

  „Spieleut machet auf, dass ma` eu hört

   J hab a Tänzere `s ist der Müh wert.“

Das ist ein Klang und Ton, der gar nicht fremd ist im Riedlinger Donautal, wo sich allzeit auch gerne die Wellen von Scherz und Frohsinn von einem Talhang zum anderen haben tragen lassen. ….“